060 - Was kostet WordPress
Shownotes
Willkommen im nerdcafe. WordPress ist OpenSource und sogar kostenlos nutzbar.
In dieser Episode erfährst du, warum WordPress an sich trotzdem nicht kostenlos ist und mit welchen Kosten du in etwa rechnen kannst. Du lernst außerdem, warum es auch hier wieder keine klare Antwort geben kann, was denn nun wirklich ganz konkret WordPress kostet denn es kommt, wie so oft, drauf an. Auf genau es ankommt und warum, das besprechen wir alles in der heutigen Episode.
Spoiler: Neben Hostingkosten können auch Lizenzkosten und Wartungsgebühren anfallen. Du lernst in der Episode also die verschiedenen Möglichkeiten kennen, die Geld kosten können, wenn du eine WordPress Seite im Einsatz hast.
Was ist das nerdcafe? Hier geht es um WordPress, Hosting, Content Management Systeme und Web-Themen. Aber natürlich auch um Sicherheit, Backups und Social Media. Kurz gesagt: Um alles, was dich interessiert, wenn du mit deinem eigenen Webseite Projekt starten möchtest.
Neue reguläre Podcast Episoden erscheinen jeden Dienstag um 7:00 Uhr. Ab 2025 immer abwechselnd Johannes alleine oder mit verschiedenen Expert*innen.
Machs dir gemütlich und komm gern dazu. Viel Spaß im nerdcafe.
Weiterführende Links zu dieser Folge: Mein WordPress Service für Dich: https://johannesmairhofer.de/blog/meine-wordpress-services/
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Transkript anzeigen
00:00:00: Was kostet eigentlich WordPress? Diese Frage bekomme ich relativ oft gestellt und in dieser
00:00:06: Episode versuche ich da einen Überblick zu geben und beantworte die Frage auch,
00:00:11: warum das gar nicht so einfach ist, in ganz klaren Worten zu beantworten. Viel Spaß mit der Episode.
00:00:17: Moin aus Hamburg und herzlich willkommen im Nerdcafé Podcast, dem Podcast rund um WordPress,
00:00:31: Hosting, CMS und Web. Dein Host Johannes Meyerhofer ist Experte und Trainer für WordPress. Mit
00:00:38: diesem Podcast möchte Johannes dir dabei helfen, WordPress besser zu verstehen und anzuwenden.
00:00:43: Aber auch bei allen anderen Themen, die dich interessieren, wenn du mit einem eigenen Webseiten
00:00:48: Projekt starten möchtest. Und jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß mit der Podcast-Episode.
00:00:53: WordPress an sich ist open source und damit kostenlos. Das war es mit der Episode. Danke. Nee,
00:01:02: Spaß natürlich nicht ganz. CMS können natürlich trotzdem unterschiedliche Kosten auftreten und
00:01:09: darüber sprechen wir heute in der Episode. Ich habe dir ja in der vorletzten Episode die beiden
00:01:15: Varianten von WordPress vorgestellt, also WordPress.com oder WordPress.org. Hör dir gerne noch mal rein,
00:01:21: wenn du die beiden Varianten nicht kennst und habt dir erzählt, dass du mit WordPress.org die
00:01:27: Daten selber runterladen kannst und auf deinem eigenen Server installieren und hochladen kannst.
00:01:33: Damit sind wir schon bei dem ersten Kostenfaktor von WordPress, von dem freien WordPress von
00:01:41: WordPress.org dem Hosting. Denn WordPress muss auf irgendeinem Server installiert und bereitgestellt
00:01:49: werden. Ein Server ist eine Art Online-Festplatte und eine Datenbank, die du dazu brauchst und die
00:01:57: stellt deine Inhalte im Internet bereit. Da gibt es jetzt beim Hosting auch wiederum ganz viele
00:02:04: verschiedene Varianten. Darüber sollt heute aber nicht gehen, sondern heute geht es ja um die
00:02:10: Kosten. Also Hosting ist der erste Kostenfaktor von WordPress. Dann kannst du natürlich sagen,
00:02:19: okay, ich möchte nur eine kleine Website haben, mir reicht das Hosting, ich möchte keine Anpassung
00:02:26: und so weiter haben. Dann bist du mit den Kosten ziemlich überschaubar bei 10 bis 15 Euro im Monat.
00:02:33: So viel musst du für ein gutes Hosting ausgeben mit einer sicheren, einigermaßen sicheren Funktion,
00:02:42: mit gutem Support, Serverstandort Deutschland. Ich finde ich persönlich ziemlich wichtig,
00:02:47: gerade im Blick auf die DSGVO und da zahlst du ebenso die circa 10, 15 Euro pro Monat. Dann kommen
00:02:58: wir zum nächsten Punkt, den Plugins. Du weißt ja vielleicht schon, dass WordPress erweitert
00:03:04: ist durch Plugins. Plugins sind zusätzlich Funktionen, die WordPress um gewisse Bereiche
00:03:12: erweitern, wie zum Beispiel Newsletter, Backup Funktionen, Kontaktformulare und so weiter.
00:03:22: Du kannst WordPress wirklich beliebig erweitern um Funktionen, alles was du dir vorstellen kannst.
00:03:28: Bei den Plugins ist das jetzt so, dass viele Plugins tatsächlich auch kostenlos sind, zumindest in
00:03:34: einer abgespeckten Variante. Wenn du sagst, hey, ich möchte mehr Funktionen von den Plugin haben oder
00:03:41: mir vielleicht sogar ein komplett individuelles Plugin programmieren lassen, dann musst du
00:03:46: natürlich auch für das Plugin bezahlen. Da gibt es jetzt auch wiederum verschiedene Varianten.
00:03:52: Die meisten Plugins sind mittlerweile in dem Jahresabruf verfügbar. Da zahlst du dann auch ganz
00:03:59: unterschiedliche Preisranges von, ich sag mal, 50 Euro im Jahr bis 200 Euro im Jahr. Ist da eine ganz
00:04:10: gute mögliche, wie gesagt, Range. Es gibt natürlich auch Plugins, die ein bisschen günstiger
00:04:17: sind oder Plugins, die deutlich teurer sind, je nachdem welche Funktion du da eben für dich
00:04:23: nutzen möchtest. Der nächste Punkt ist das Design. Auch hier gibt es wieder eine große
00:04:29: Bandbreite an verschiedenen Preisen. Viele Teams und damit auch Designvorlagen sind kostenfrei.
00:04:36: Wie siehst du ja auch in deiner Übersicht in deinem Dashboard unter dem Bereich Teams. Aber
00:04:42: auch hier kannst du natürlich sagen, hey, ich möchte mehr Funktionen haben, die über diese kostenlose
00:04:48: Variante hinausgehen oder ich möchte vielleicht den Copyright Hinweis ändern. Das wird oft nicht
00:04:55: möglich sein in dem kostenfreien Team. Und hier kannst du auch dann bei dem Anbieter des Teams auf
00:05:03: der Webseite ein Team kaufen. Auch hier gibt es meistens Jahresabos. Es gibt nur noch ganz
00:05:09: wenige Teams, die so Lifetime-Dizenz haben. Caddins gehört zum Beispiel dazu. Und hier bis zu genau
00:05:16: wie bei den Plugins in der Preisbandbreite. Es ist alles nicht festgelegt. Du zahlst auch hier zwischen,
00:05:24: ich sage jetzt mal 100 und 300 Euro pro Jahr. Oder wenn du das Glück hast, dass dein Wunsch-Team eine
00:05:32: Lifetime-Variante hat, kannst du auch das machen. Bei Caddins liegt ja, soweit ich weiß, im Moment
00:05:39: bei ca. 1000 Euro, die du dann bezahlen musst. Dafür hast du aber eben lebenslange, kannst du das
00:05:47: Team lebenslang nutzen und hast auch lebenslang die Updates dafür.
00:05:52: Moin aus dem Schnitt und eine ganz, ganz kurze Unterbrechung. Wenn dir diese Episode gefällt,
00:06:02: nutzt doch gerne jetzt die Chance und lasst mir ein Abo da. Und wenn du magst, empfehle ein Podcast
00:06:08: gerne weiter. Denn dann haben noch mehr Menschen die Chance, WordPress zu verstehen. Apropos
00:06:14: verstehen, diese Episode wird unterstützt von der Gehirngerecht Digital GmbH. Bei Gehirngerecht
00:06:20: Punkt Digital bekommst du ebenfalls viel Wissen und viele Tipps, wie du deine eigenen Inhalte und deine
00:06:26: WordPress-Seite barrierefrei gestalten kannst. So bist du für das kommende Gesetz Mitte 2025
00:06:32: Bestens vorbereitet. Jetzt aber...
00:06:36: genug geschnackt. Weiter mit der Episode.
00:06:38: Das sind jetzt mal so Preise von Seams und Pluckins, die überschaubar sind und die auch
00:06:50: öffentlich sichtbar sind. Auf den Webseiten der Entwickler*innen kannst du das auch alles sehen
00:06:56: und dich einfach entscheiden, hey, möchte ich jetzt ein Jahresabo oder nicht. Ist es mir das wert?
00:07:02: Ich finde übrigens, dass auch die Entwickler*innen natürlich gute Arbeit machen und das absolut
00:07:09: verdient haben, da bezahlt zu werden. Ich habe für die Pluckins, die ich regelmäßig nutze und die
00:07:15: mir ja auch helfen in meinem Business, überall die Pro-Version und habe überall die damit bezahlt,
00:07:23: damit überall die Entwickler*innen auch regelmäßig Geld durch diese Pro-Version, damit die ja auch
00:07:28: das weiterentwickeln können und wie gesagt, ich bekomme ja auch was von denen. Also ich bekomme
00:07:33: ja Hilfe. Meine Probleme werden vielleicht gelöst oder ich nutze manche von den Pluckins ja auch
00:07:39: wiederum für meine Kund*innen. Also finde ich das völlig fein, da auch Geld zu bezahlen.
00:07:45: Der nächste Bereich ist so ein bisschen komplexer und ein bisschen individueller und das sind die
00:07:53: Dienstleistungen. Denn WordPress ist ja open source und beliebig erweiterbar und jetzt kann es ja sein,
00:08:00: dass du einen Pluckin haben willst, dass es vielleicht noch gar nicht gibt in der Pluckinübersicht
00:08:06: oder ein Pluckin, was du in der anderen Nutzungsweise nutzen willst, als es vorgesehen ist oder du
00:08:16: brauchst vielleicht eine Funktion mehr oder willst du es anpassen oder oder oder, da gibt es ja
00:08:20: ganz viele verschiedene Möglichkeiten, was man sich da wünschen kann und jetzt kannst du externe
00:08:26: Programmierer*innen damit beauftragen, dein Pluckin für dich individuell zu programmieren und zu
00:08:32: erstellen. Hier ist natürlich der Preis komplett unterschiedlich, je nachdem wie viel Arbeit die
00:08:38: Entwickler*innen damit haben, je nachdem was die Funktion ist, auch hier willst du vielleicht
00:08:44: Updates haben für das Pluckin, dass es komplett unterschiedlich und eben sehr individuell je nachdem,
00:08:51: was du denn genau möchtest und das gleiche gilt auch für Teams. Wenn du jetzt sagst, hey, ich möchte
00:08:58: ein ganz individuelles Design haben, was mir bitte Webdesigner*innen erstellen sollen,
00:09:03: bezahlst du natürlich auch den individuellen Preis der Webdesigner*innen und auch hier ist die
00:09:11: Bahnbreite wahnsinnig unterschiedlich, kann ich dir überhaupt nicht sagen jetzt an der Stelle,
00:09:16: was das kostet, denn es kommt sehr darauf an, wir fahren sind die jeweiligen Designer*innen, wo sitzen
00:09:23: die, wie groß ist die Seite geplant, willst du die weiterentwickeln auch später, da gibt es ganz,
00:09:31: ganz unterschiedliche Berechnungen und Preise. Der dritte Punkt ist auch ziemlich individuell und
00:09:41: der geht darüber, dass du ja auch Partner*innen haben kannst oder buchen kannst, zum Beispiel für
00:09:48: Dienstleistungen wie Update und Backup Service, wie Wartung, wie Support, alles was so die Pflege
00:09:57: der Webseite betrifft, kannst du ja auch gut auslagern. Ich zum Beispiel mache mit meinem Team
00:10:02: ja auch solche Produkte, wir haben zum Beispiel ein Update und Backup Service im Programm, wir haben
00:10:09: Audits im Programm, wir haben Umzüge im Programm, wo wir die Webseiten von hausta a zu hausta b umziehen
00:10:16: und so gibt es eben auch noch viele andere Expert*innen und Web-Agenturen, die ganz viele
00:10:23: verschiedene Dienstleistungen rund um WordPress anbieten und die natürlich dann auch berechtigter
00:10:29: Weise dafür Geld haben wollen. Du siehst schon die Frage, was kostet WordPress, ist damit gar
00:10:37: nicht so einfach zu beantworten, denn es kommt total darauf an, was du denn willst. Das ist aber auch
00:10:43: das Schöne daran, denn du kannst wirklich sehr kostenspaßig anfangen und erstmal nur das
00:10:49: Hosting erbuchen und dann, wenn du merkst, okay, du möchtest vielleicht nicht mehr so viel selber
00:10:57: machen, du möchtest gerne Dinge auslagern, du möchtest individueller werden oder ganz verschiedene
00:11:04: neue Projekte drauf aufsetzen, dann kannst du das alles ganz individuell umsetzen und planen.
00:11:13: Das heißt, WordPress ist damit auch sehr vielseitig nutzbar. Du kannst eben sagen, nein, ich
00:11:22: möchte kostenreduziert sein oder du wächst vielleicht auch oder die Webseite wächst mit
00:11:26: deinem Projekt und deiner Dienstleistung, wenn du selber auch Freiberufler investst und kannst dann
00:11:31: immer mehr auslagern an verschiedenen Expert*innen. So, ich fasse das nochmal ganz kurz zusammen.
00:11:37: WordPress an sich ist kostenlos, du kannst es selber hosten, du musst es aber auch selber
00:11:45: hosten und kannst kostenreduziert starten, indem du nur das Hosting bezahlst. Dann sind verschiedene
00:11:52: Kostenblöcke Seams und Plugins, wo du verschiedene Provisionen kaufen kannst, wenn du möchtest.
00:11:59: Und als drittes kannst du Dienstleister*innen beauftragen, die entweder Designs oder Plugins
00:12:06: für dich programmieren oder WordPress Dienstleistungen für dich tun, wie Update, Backup Service,
00:12:11: Umzüge oder dergleichen. Ich hoffe mal, dass du damit jetzt einen ganz guten Überblick bekommen
00:12:19: hast und vielleicht besser einschätzen kannst, was denn WordPress wirklich kostet und sag jetzt
00:12:25: erstmal, wie wir das in Hamburg machen. Tschüss! Tschüss, das heißt auf Wiedersehen. Ich freue mich,
00:12:33: wenn wir uns hier sehr bald wiedersehen bzw. hören. Wenn du darauf auch Lust hast,
00:12:38: abonnier doch am besten diesen Podcast, damit du keine Episode verpasst. Ich hoffe,
00:12:43: du konntest heute einiges mitnehmen. Wenn ja, dann empfehle den Podcast auch gerne deinen
00:12:48: Freund*innen weiter, damit noch mehr Menschen darauf aufmerksam werden. Fragen, Themenwünsche
00:12:54: und Ideen? Gerne an espresso@nordcafé.online. Jetzt aber wirklich. Tschüss!
00:13:05: *Musik*
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