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034 - WordPress ohne Plugins nutzen

Shownotes

Willkommen im nerdcafe. In dieser Episode möchte ich dir einmal die Idee vorstellen, WordPress ohne Plugins zu nutzen. Ich zeige dir jeweils drei Vorteile und Nachteile und gebe dir ein Fazit, ob ich das für realistisch umsetzbar halte.

Was ist das nerdcafe? Hier geht es um WordPress, Hosting, Content Management Systeme und Web-Themen. Aber natürlich auch um Sicherheit, Backup und Social Media. Kurz gesagt: Um alles, was dich interessiert, wenn du mit deinem eigenen Webseite Projekt starten möchtest.

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Zum Thema passende Episoden: 007 - Das Dashboard 016 - Plugins und Updates 033 - Meine Angebote für dich

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Transkript anzeigen

00:00:00: Mit Plugins kannst du deine WordPress-Installation um nahezu jede vorstellbare Funktion erweitern.

00:00:06: Ob WordPress auch ohne Plugins funktionieren kann, darum geht es in der heutigen Episode.

00:00:11: Moiners Hamburg und herzlich willkommen im NerdCoffee.

00:00:22: Die Podcast rund um WordPress, Hosting, Content Management Systeme und Webthemen.

00:00:28: Ich bin Johannes Meyerhofer, ich bin dein Gastgeber und ich bin Experte und Trainer für WordPress.

00:00:35: Ich helfe meinen Kunden dabei, WordPress zu verstehen und anzuwenden

00:00:40: oder die eigene Webseite mit WordPress zu verwalten.

00:00:43: Wenn dir dieser Podcast gefällt, lasst mir doch gerne ein Abo oder eine Bewertung da

00:00:49: und erzähle auch deinen Freundinnen davon.

00:00:52: Jetzt aber erstmal ganz viel Spaß mit der heutigen Podcast-Episode.

00:00:58: Dass du dein WordPress mit nahezu jeder Funktion erweitern kannst und Plugins installieren kannst,

00:01:04: ist meiner Einschätzung nach tatsächlich gleichzeitig Vor- und Nachteil,

00:01:09: weil natürlich diese Möglichkeiten sehr, sehr einfach sind, aber auch gefährlich,

00:01:15: weil jedes Plugin eine gewisse Sicherheitslücke aufmacht.

00:01:19: Heute möchte ich dir einmal drei Vor- und Nachteile zeigen

00:01:24: zu dem Thema WordPress ohne Plugins nutzen und dann auch noch mal ein Fartit.

00:01:29: Erinnert dich natürlich geben, wie ich diese Möglichkeiten oder die Situation persönlich einschätze.

00:01:35: Im Beispiel geht es davon aus, wir haben ein WordPress ohne Plugins

00:01:41: und die Vor- und Nachteile beziehen sich jetzt genau auf diese Ausgangssituation.

00:01:46: Also stell dir vor, du hast ein ganz frisch installiertes WordPress

00:01:50: bei deinem Lieblings-Hoster und du hast keine Plugins installiert.

00:01:55: Lass uns doch mal mit einem Nachteil beginnen.

00:01:58: Stell dir vor, du hast jetzt diese leere WordPress-Seite

00:02:01: und brauchst eine bestimmte Funktion, wie zum Beispiel ein Kontaktformular.

00:02:07: Falls dein Sieben diese Funktion jetzt nicht anbietet,

00:02:11: hast du tatsächlich ohne Plugin keine Möglichkeit,

00:02:14: eben dieses Kontaktformular zu erstellen.

00:02:17: Aber du kannst natürlich eine andere Möglichkeit anbieten,

00:02:21: und zwar zum Beispiel einen E-Mail-Link.

00:02:24: Dazu kannst du deine E-Mail-Adresse mit einem Link versehen,

00:02:28: sodass deine Besucher*innen auf diesen Link klicken

00:02:32: und dann mit dem E-Mail-Programm, das sie kennen,

00:02:35: mit dem eigenen E-Mail-Programm, die eine E-Mail schicken.

00:02:38: Das kennst du bestimmt von vielen Webseiten,

00:02:41: wo neben dem Kontaktformular oder statt dem Kontaktformular

00:02:45: einfach eine E-Mail-Adresse verlinkt oder angegeben ist.

00:02:49: Ich finde diese Idee relativ smart,

00:02:52: weil Kontaktformulare erstens oft gar nicht so richtig funktionieren

00:02:56: oder auf Handys nicht funktionieren oder kaputt sind.

00:03:00: Und die Wahrscheinlichkeit, dass die E-Mail, die man dir schickt,

00:03:05: ankommt, ist tatsächlich mit einer normalen E-Mail-Adresse höher

00:03:09: als mit so einem Formular.

00:03:11: Daher ist dieser Nachteil mit einem kleinen Trick ganz gut umgebar.

00:03:18: Diese Idee mit der E-Mail-Adresse ist leichterlich ein gutes Beispiel

00:03:22: für den nächsten Nachteil,

00:03:24: der ist nämlich der erhöhte Zeitaufwand.

00:03:27: In diesem einen Beispiel mit der E-Mail

00:03:30: ist das jetzt relativ einfach und relativ schnell gemacht.

00:03:33: Es gibt aber sicher noch ganz andere Beispiele

00:03:36: für eine Funktion, die man braucht

00:03:38: und die man dann anders lösen oder anders umsetzen muss,

00:03:42: als man es mit einem einfachen Plug-in gemacht hätte.

00:03:46: Also stelle dich darauf ein, dass du mehr Zeit investieren musst

00:03:50: in deine Webseite, wenn du dich entscheidest, WordPress komplett ohne Plug-ins zu nutzen.

00:03:55: Der dritte Nachteil, so ehrlich will ich dann schon sein,

00:03:59: ist aber eine insgesamt geringere Flexibilität deiner WordPress-Seite.

00:04:04: Denn es gibt sicher Funktionen,

00:04:06: die du ohne Plug-ins leider gar nicht umsetzen kannst.

00:04:09: Und wenn du dabei bleibst,

00:04:11: deine WordPress-Seite ohne Plug-ins nutzen zu wollen,

00:04:14: dann musst du ganz einfach auf diese Funktion verzichten

00:04:17: und dich auf die Kernfunktionen von WordPress konzentrieren.

00:04:21: Und da geht ja auch schon ein bisschen mehr.

00:04:24: ist. Und das ist jetzt gleichzeitig wieder ein Vorteil, weil deine WordPress, dein Dashboard,

00:04:29: dein Admin-Bereich ist ja viel einfacher zu bedienen, wenn du keine Plugins hast. Weil jedes

00:04:35: Plugin liegt sich irgendwo ins Menü, hat wieder eine Konfiguration, irgendwelche Sachen, die du

00:04:40: einstellen musst. Und wenn du davon keine Pluckins installiert hast, hast du dementsprechend auch

00:04:47: viel viel weniger Möglichkeiten, deine Webseite zu konfigurieren oder Sachen einzustellen. Daraus

00:04:55: folgt dann der nächste Vorteil, denn du bist weniger abhängig von Trittanbietern. Jedes Plugin

00:05:00: wird dir von einer Person oder von einer Agentur oder von einer Firma entwickelt. Und jetzt ist

00:05:06: natürlich die Gefahr bei großen Plugins und großen Firmen nicht so hoch, aber stell dir vor,

00:05:11: dein Plugin ist vielleicht von einer kleinen Agentur oder sogar von einer einzelnen Person

00:05:16: erstellt worden. Und diese Person hat irgendwann keine Lust mehr oder keine Zeit mehr, das Plugin

00:05:22: weiterzuentwickeln. Dann hast du als Nutzerin hart gesagt einfach Pech gehabt, denn du kannst

00:05:29: diese Funktion dann nicht mehr benutzen. Es wird vielleicht noch eine Weile gut gehen, aber irgendwann

00:05:35: mit einem WordPress Update oder einem Zusammenhang zu einem anderen Plugin wird das einfach nicht

00:05:40: mehr funktionieren. Ganz abgesehen davon, dass es sehr riskant ist, Pluckins zu nutzen, die nicht

00:05:46: mehr aktualisiert werden oder die alt sind, das würde ich dir auf gar keinen Fall empfehlen. Und

00:05:52: damit sind wir beim dritten und letzten und wichtigsten Vorteil und zwar das Thema Sicherheit.

00:05:58: Jedes Plugin kann tatsächlich eine kleine, potenzielle Sicherheitslücke sein. Wenn du also gar

00:06:06: keinen Plugin installiert hast, ist dein WordPress zwar nicht 100% und für alle Zeiten und immer

00:06:12: sicher vor allem, aber die Wahrscheinlichkeit von einem Eingriff oder von einem Hack oder einfach

00:06:18: davon, dass deine Webseite Teil von so einem Botnetz wird, ist deutlich geringer. Als das jetzt

00:06:25: so solltest deine WordPress Seite wirklich komplett ohne Plugins umsetzen, ich würde mal sagen,

00:06:30: "Jine". Die Wahrheit liegt natürlich in der Mitte und es gibt ja auch viele Plugins, die sehr

00:06:36: sinnvoll sind, wie zum Beispiel ein Plugin für deine Backups, ein Plugin für eine 2-Faktor

00:06:41: Authentisierung bei den Logins oder ein Plugin für SEO. Ich will damit nur sagen, du solltest

00:06:48: dir vielleicht gut überlegen, welche Funktion du dann gerne hättest, welche Funktion du aber auch

00:06:54: vielleicht verzichten kannst oder welche Funktion du mit anderen Lösungen, wie zum Beispiel eben

00:06:59: diese Kontaktformular gegen E-Mail Adresse austauschen kannst. Wichtig zu wissen ist, dass bei

00:07:07: Plugins der Merksatz gilt, so viele wie nötig und so wenig wie möglich. Und alles, was du ohne Plugins

00:07:16: machen kannst, machst du am besten ohne Plugins. Wenn du Plugins ausprobieren willst, würde ich dir empfehlen,

00:07:23: die Plugins, die du dann nicht benutzt, auch wieder zu löschen und wenn du die Plugins behalten willst,

00:07:29: dann denk auch dran, diese regelmäßig zu aktualisieren. Kommen wir zum Fazit. Die Idee,

00:07:36: eine WordPress-Webseite komplett ohne Plugins umzusetzen, finde ich erstmal sehr smart. Ich glaube aber,

00:07:43: ehrlich gesagt, in der realistischen Umsetzung ab da, wo man mehr als nur eine Visitenkarte im Netz

00:07:50: stehen hat, wird das nicht funktionieren. Ich glaube aber, dass eine Umsetzung mit sehr

00:07:56: wenigen Plugins durchaus möglich ist und lade dich dazu ein, dir dazu einmal Gedanken zu machen.

00:08:04: Das war es von meiner Seite. Tschüss. Tschüss, das heißt auf Wiedersehen. Ich freue mich, wenn wir uns sehr

00:08:13: bald wiedersehen bzw. hören. Hier in diesem Podcast belegt dann auf meiner Webseite oder bei einem

00:08:20: meiner Vorträge. Wenn dir diese Episode gefallen hat, dann teil sie doch gerne in deinem Newsfeed

00:08:26: und erziehe deinen Freund in den Davon. Lass mir natürlich eine Bewertung da und abonnier

00:08:30: diesen Podcast. Wenn du Fragen hast oder wenn du möchtest, dass wir mal auf deiner Webseite

00:08:35: schauen, dann schreib mir espresso@nordcafé.online. Tschüss.

00:08:43: SWR 2020

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