093 - Social Fitness, Netzwerk und WOL mit Katharina Krentz
Shownotes
Willkommen im nerdcafe – dem Podcast für alle, die mehr aus ihrer WordPress-Website machen wollen!
Heute zu Gast ist Katharina Krentz. Katha unterstützt Dich und Dein Unternehmen bei der effektiven Zusammenarbeit im Wandel der Arbeitswelt, ist Transformationsbegleiterin, Teamgestalterin und Speakerin. Mit ihrem Team organisiert sie außerdem so "ganz nebenbei" die größte mir bekannte WOL Runde, bei der ich Anfang des Jahres ebenfalls dabei war.
Katha und ich kennen uns wie so oft von LinkedIn, haben aber auch schon im Rahmen einer Barcamp-Idee gemeinsam an einem Projekt gefeilt und uns bei der Abschlussfeier des WOL Frauenstärken endlich mal wieder live gesehen.
Wir haben heute gesprochen über: Hamburg, Karriere und Ziele, WOL Working Out Loud, Beziehungen, Social Fitness und vor allem Dankbarkeit. Entstanden ist ein sehr spannendes, authentisches und schönes Gespräch - viel Freude beim zuhören.
Was ist das nerdcafe? Im nerdcafe Podcast dreht sich alles um WordPress, Webdesign, Hosting, Content-Management-Systeme und die großen Fragen rund ums Web. Du bekommst praxisnahe Tipps zu Sicherheit, Backups, SEO und Social Media – perfekt für alle, die ein eigenes Webprojekt starten oder verbessern möchten.
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Transkript anzeigen
00:00:01: Heute im Nerdcafé habe ich mir Katharina Grenz eingeladen und mit Katharina habe ich gesprochen über Hamburg, über Karriere, über WOL, also Working Out Loud und WOL-Ziele, Beziehungen, Social Fitness und Dankbarkeit.
00:00:15: Entstanden ist ein sehr spannendes authentisches Gespräch, bei dem ich da jetzt ganz, ganz viel Spaß wünsche.
00:00:27: Moin aus Hamburg und herzlich willkommen im Nerdcafé Podcast, dem Podcast rund um WordPress, Hosting, CMS und Web.
00:00:35: Dein Host Johannes Meierhofer ist Experte und Trainer für WordPress.
00:00:40: Mit diesem Podcast möchte Johannes dir dabei helfen, WordPress besser zu verstehen und anzuwenden.
00:00:46: Aber auch bei allen anderen Themen, die dich interessieren, wenn du mit einem eigenen Webseitenprojekt starten möchtest.
00:00:52: Und jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß mit der Podcast-Episode.
00:00:57: Im NerdCraft-Podcast lade ich mir in jeder zweiten Episode verschiedene Gäste, Expertinnen und Nerds ein.
00:01:04: Heute zu Gast ist Katharina Grenz und Katharina Grenz ist CEO und Co-Founderin von Connecting Humans.
00:01:11: Katha unterstützt dich und dein Unternehmen bei der effektiven Zusammenarbeit im Wandel der Arbeitswelt, ist Transformationsbegleiterin, Teamgestalterin und Speakerin.
00:01:21: Mit ihrem Team organisiert sie außerdem so ganz nebenbei die größte, mir bekannte VOL-Runde, bei der ich Anfang des Jahres auch dabei war.
00:01:29: Katha und ich kennen uns wie so oft von LinkedIn, Wir haben aber auch schon im Rahmen einer Barcamp-Idee gemeinsam an ein Projekt gearbeitet und uns natürlich bei der Abschlussfeier von dem großen WOL Frauenstärken endlich mal wieder live gesehen.
00:01:42: Kata, ich freue mich sehr, dass du da bist.
00:01:44: Habe ich irgendwas vergessen von deinen vielen, vielen, vielen Themen.
00:01:49: Nein, ich glaube nicht.
00:01:50: Danke.
00:01:51: Ich freue mich riesig hier zu sein.
00:01:52: Sehr gerne.
00:01:53: Ich freue mich sehr, dass du da bist.
00:01:54: Wir sind ja beide HamburgerInnen und schaffen es trotzdem so selten, dass wir uns sehen.
00:01:59: Deswegen finde ich es besonders cool, dass es jetzt mal auch, wenn es nur wir Zuelles klappt.
00:02:04: Ja, danke.
00:02:05: Du wärst ja fast auf meinem Geburtstag gewesen.
00:02:07: Du saß, das werde ich nie vergessen.
00:02:09: Du saß draußen mit einem Kumpel auf der Bank bei einem meiner Lieblingsitaliener und ich saß drinnen mit meinem Inner Circle, also meinen engsten Freundinnen.
00:02:18: Und ich bin an dir vorbeigelaufen, aber ihr wart so ins Gespräch vertieft und ich wollte Hallo sagen und hab dann immer auf eine Gelegenheit gewartet.
00:02:24: Und ja, irgendwann wart ihr dann weg und wir noch drin.
00:02:28: Deshalb freu ich mich oder hab mich riesig gefreut, dass du auf dem Abschluss-Event, das war genau ein Tag später, dann dabei warst und wir uns endlich mal wieder ja, live Hallo sagen konnten.
00:02:37: Wollen wir verraten, welcher Italiener das war?
00:02:39: Ich glaube, ich weiß es.
00:02:41: Aber sag du es.
00:02:42: Ist die Trattoria fünfhunderts in der Schanze?
00:02:45: Richtig cool.
00:02:46: Ich wohne da um die Ecke.
00:02:48: Ach, guck mal.
00:02:50: Ich hab da gewohnt.
00:02:52: Das war meine erste Wohnung.
00:02:53: Ich bin im Jahr zwanzig-einundzwanzig nach Hamburg gezogen.
00:02:56: Und da hab ich erst Eimsbüttel-Eckeschanze gewohnt.
00:02:59: Bin dann wegen Eigenbedarfskündigung noch mal fünfhundert Meter weitergezogen.
00:03:03: Und jetzt wohne ich hier im Hamburger Westen, also in den Elbverorten in Ostdorf.
00:03:07: Also ich bin schon dreimal in drei Jahren in Hamburg umgezogen.
00:03:11: Sehr lustig.
00:03:12: Das war bei mir genauso.
00:03:13: Ich bin angekommen aus München Anfang der Pandemie in Eimsbüttel.
00:03:17: ... in der Lothar-Roth-Straße ... ... also eine Ecke Osterstraße ... ... und da war ich da noch mal ... ... in einer kurzen anderen WG, ... ... in der im Häusweg ... ... kennst du bestimmt, ... ... ist auch da Osterstraße
00:03:30: ...
00:03:31: ... und jetzt mitten auf St.
00:03:32: Pauli ... ... beim Wohlerspark.
00:03:35: Ah, ja, das ist so eine schöne Ecke, ... ... Elkers Allee.
00:03:39: Ja, herrlich.
00:03:40: Bevor wir in die Themen reingehen, ... ... hast du ja vielleicht schon mitbekommen, ... ... ich frage immer meine lieben Gäste, ... ... nach deren Lieblingslied.
00:03:47: Weil ich dachte, was Jan und Olli können, kann ich auch.
00:03:51: Das hilft ja dabei, den Podcast großzumachen.
00:03:54: Und jeder Gast darf ein Lied mitbringen.
00:03:57: Und ich leg auch eins rein und ich glaub, dass die Musik immer noch mal uns beide und auch die Hörerinnen mit uns vielleicht verbinden kann.
00:04:03: Und deswegen ist natürlich die erste Frage, welcher ist dein Song für die Nerds and Coffee Playlist?
00:04:12: Also heute, ich muss gestehen, ich hab gar kein Lieblingssong.
00:04:15: Das ist eine wirklich schwierige Frage, weil bei mir, ich benutze Musik für Stimmungen.
00:04:20: Also entweder, um eine Stimmung zu verstärken oder eine zu produzieren.
00:04:24: Und hab damit quasi situativ und stimmungsbezogen unfassbar viele Lieblingslieder.
00:04:30: Ich kann dir aber sagen, mein Tag hat begonnen heute mit Happy von Pharrell Williams.
00:04:35: Einfach, weil es ist grau, es regnet.
00:04:38: Und ich hatte, hab grad eine eher schwierige Zeit.
00:04:42: Und bin emotional ganz schön angeschlagen.
00:04:44: Und dieser Song ist für mich immer, das ist nicht so schlimm, das wird schon.
00:04:49: Das ist sehr schön.
00:04:50: Ich habe auch gerade eine schwierige Phase, deswegen nehme ich den direkt mal mit auf meine normale Tagesplaylist.
00:04:57: Bin ein sehr guter Start, um in den Tag zu starten dann wahrscheinlich.
00:05:01: Und ich bin heute ein bisschen albern drauf und mein Song ist deswegen von Helge Schneider, Katzenklo.
00:05:08: Oh Gott, den habe ich seit Jahrzehnten nicht gehört, aber der ist... Kult.
00:05:12: Ich auch nicht, aber ich dachte mir, irgendwie ist das auch mal ganz witzig, so ein bisschen quatschig drauf zu sein.
00:05:20: Wir versuchen es trotzdem ein bisschen ernster zu werden, wieder heute, aber nicht zu ernst.
00:05:25: Fangen wir mal mit dem BOL-Thema an.
00:05:28: Wenn jetzt jemand vor dir steht, der noch nie davon gehört hat, was BOL, was ist das, working out laut, nie gehört, erzähl doch mal bitte, was ist BOL?
00:05:39: Ja und die gibt es immer noch, die Menschen, also auch wenn das in meiner Bubble nicht mehr so viele sind, aber Working Out Loud ist wirklich nicht jedem ein Begriff.
00:05:47: Was ist es?
00:05:48: Im Endeffekt für mich ist es per se erstmal der Ausdruck einer Haltung, also das Mindset zu Norddeutsch, also die Bereitschaft nach Außengerichte zu arbeiten.
00:05:59: Das heißt, das was ich mache, was ich kann, was ich weiß, was ich tue, öffentlich zu teilen.
00:06:05: nicht in Gänze, aber zumindest so, dass andere daran andocken können, dass man sich gegenseitig unterstützen kann, dass Wissen geteilt wird, dass Menschen zusammenkommen, um gemeinsam an solchen Themen weiterzuarbeiten.
00:06:17: Und diesen Begriff, den gibt es schon so lange, wie es die Social-Media-Kanäle und diese offenen Kollaborationsplattformen gibt.
00:06:22: Ich glaube, das war eine der großen Hoffnungen in den Jahrzehnten, als klar wurde, Twitter damals noch sehr groß Facebook.
00:06:30: Und Co.
00:06:31: Das ist das Internet wirklich zu einer Gemeinschaft macht, wo man wirklich zusammenkommt und gemeinsam Dinge entstehen.
00:06:37: Und da wurde dieser Begriff geprägt.
00:06:39: Und jetzt gibt es John Stepper in New York City, der aus dieser Idee heraus, aus diesem Begriff heraus tatsächlich ein Lernprogramm konzeptioniert hat, weil er verstanden hat, sehr früh erkannt hat, dass Menschen diese doch damals noch sehr andere Art der Arbeit erst mal lernen müssen und Hilfe brauchen, um das zu adaptieren.
00:06:59: Weil wenn man aus so Umgebungen kommt, ich war damals noch bei Bosch, da hatten Sicherheit stand sehr hoch im Kurs, Wissen wurde nicht geteilt, Wissen war damals noch Macht.
00:07:07: Man hat Wissen ja nur an die Menschen weitergegeben, von denen man dachte, dass sie das brauchen, Wissen war definitiv nicht frei zugänglich.
00:07:15: Und eines der damaligen oder was wir dann daraus gemacht haben, Zusammenarbeitsprinzipien.
00:07:21: Transparency as default also alles ist erst mal so lange offen bis jemand entscheidet, dass es verschlüsselt oder geschlossen gehört.
00:07:30: Das war damals alles nicht usus.
00:07:33: So und diese Begleitung in doch eine hundred und achtzig Grad in die andere Richtung gedrehte Arbeitswelt.
00:07:39: Das wurde ein Working Out Loud Programm und die Mutter oder die Basis aller Working Out Loud Programme ist die Working Out Loud Circle Methode oder das Circle Programm.
00:07:49: Es ist eigentlich ziemlich simpel.
00:07:51: Man bringt fünf Menschen, die sich im Idealfall nicht kennen, zusammen und lässt sie zwölf Wochen lang sich eine Stunde in der Woche treffen, um gemeinsam an Themen zu arbeiten.
00:08:01: Und das andere daran ist, dass jeder oder jede, die an so einem Working Out Loud Circle teilnimmt, sich ein eigenes Lernziel wählt.
00:08:10: Also was will ich in diesen zwölf Wochen erreichen?
00:08:12: Woran will ich konkret arbeiten?
00:08:14: Und dann gibt es für diese wöchentlichen Treffen eine Agenda und Inhalte, die alle bearbeiten und machen.
00:08:22: Und das Spannende ist, dass dadurch, dass alle das Gleiche tun, nämlich lernen, auf Fachexpertinnen zuzugehen.
00:08:30: Also sie zu suchen, zu finden, sich mit ihnen zu verbinden, sich anzufangen, mit ihnen auszutauschen, eine Beziehung aufzubauen, die dann letztendlich so stark ist, dass man von und miteinander lernt.
00:08:42: Das führt dann dazu, dass A in dieser Fünfergruppe sehr schnell Vertrauen entsteht und ja, das einfach Spaß macht.
00:08:48: Man sehr schnell lernt, wie gut man von und miteinander lernen kann und dass ja, da eine wirklich richtig eingeschworene Gemeinschaft entsteht, die sich häufig über die Programmgrenzen hinaus auch noch Jahre später wieder trifft.
00:09:03: Das heißt, es ist ein Social Learning oder eine soziale Lernmethode in einer Piergruppe, sagen wir, also eine Gruppe auf Augenhöhe, die sich gegenseitig hilft und unterstützt.
00:09:14: Jeder jede Teilnehmende bringt sein eigenes Lernthema mit.
00:09:19: Und ja, basierend auf dem Handbuch der Agenda, den sogenannten CircleGuides, also der sehr konkreten Anleitung, was da jede Woche passieren soll, lernen alle oder kommen alle ihrem selbst gewählten Ziel näher und bauen ein Netzwerk an Expertinnen auf ... rund um dieses Thema und dieses Ziel, dass sie sich vorgenommen haben.
00:09:40: Eigentlich ganz cool.
00:09:42: Eigentlich cool, ja.
00:09:43: Lass uns über die Circles gleich nochmal sprechen, aber davor will ich natürlich wissen, ... ... wie du persönlich jetzt da reingekommen bist, ... ... das jetzt auch zu deinem Beruf gemacht zu haben ... ... und was du vielleicht dein ... Jetzt frage ich später.
00:09:56: Erst mal, wie du dazu gekommen bist.
00:09:59: Du, ein bisschen wie die Jungfrau zum Kind, sagt man tatsächlich.
00:10:01: In den letzten Jahren gab es Konzern übergreifend relativ viele Meetups von Menschen, die sich mit dieser Art der Zusammenarbeit beschäftigt haben.
00:10:11: Also Plattform, Offen, alle zusammen in Communities, Netzwerken.
00:10:15: Und auf einem dieser Meetups war John Stepper dabei.
00:10:18: Er hat damals bei der Deutschen Bank gearbeitet und wurde zu einem Meetup in Frankfurt mit dazu eingeladen und hat da seine Methode vorgestellt.
00:10:26: Und ich kann dir sagen, und du warst damals auch schon in diesem Internet aktiv, ... ... war die Idee, fünf rachfremdende Menschen zusammenzubringen und zwölf Wochen gemeinsam zu lernen.
00:10:36: Das war eigentlich ... ... ja, war da sehr unüblich, sagen wir es mal so.
00:10:42: Agile Zusammenarbeit gab es damals noch nicht in dem verbreiteten Maß.
00:10:45: Die Plattformen waren noch sehr neu.
00:10:48: Und das war ... Werde ich nie vergessen, im Mai, wo er diese Methode vorgestellt hat und ich die ganze Zeit gedacht habe, wie soll das funktionieren?
00:10:56: Warum sollte man das machen?
00:10:58: Moment.
00:10:59: Wenn es ein offenes Thema gibt, dann bringe ich die Fachexpertinnen zusammen und die arbeiten dann dran.
00:11:03: Wieso sollten das für ein Fremde machen?
00:11:04: Das ist ja Quatsch.
00:11:06: Aber ich war so neugierig, dass ich das an mir selbst ausprobiert habe, so wie alle anderen in dem Raum im Übrigen auch.
00:11:11: Wir waren, ich glaube, dreiundzwanzig Leute damals auf dem Meetup.
00:11:16: Und wir haben da direkt vor Ort die ersten Tage gegründet und haben die Methode ausprobiert.
00:11:20: Und in Woche drei wurde mir wirklich klar, dass wir das unbedingt bei Bosch brauchen.
00:11:25: Einfach, weil wir haben immer von Eigenverantwortung geredet und von Selbstorganisationen.
00:11:32: Aber das braucht einen Rahmen und das braucht Struktur.
00:11:35: Und das Spannende ist, dass dieser Rahmen und die Struktur sehr weit gefasst sein können.
00:11:39: Aber wenn es eine gemeinsame Marschrichtung gibt und Menschen sich ein eigenes Thema auswählen, was wir alle haben, wir alle wissen, was das nächste Thema ist, das wir lernen wollen.
00:11:49: Wir alle sind neugierig auf Themen, nur häufig fehlt es an Raum und Zeit.
00:11:53: Und sich dann mit Gleichgesinnten in einer kleinen Gruppe zusammen zu tun und daran wirklich intensiv zu arbeiten, das hat unfassbar viel Freude gebracht und war wirklich, wirklich effizient.
00:12:03: Ja.
00:12:03: Und wie schnell in so einer Gruppe von fremden Vertrauen entsteht, das war mir vorher gar nicht bewusst, wie menschgemacht das eigentlich ist, durch eben eine sehr klare Agenda, die sagt, was wir wie zu tun haben.
00:12:16: Ich fand das so faszinierend, dass jemand es geschafft hat, einen Curricula zu erstellen, dass so in ganz kleinen Schritten, wo es keine Eintritts- und Einstiegsbarrieren gibt, Menschen so schnell zusammenfinden, so schnell ins Vertrauen kommen und sich dann wirklich aus einer intrinsischen Motivation heraus gegenseitig helfen und unterstützen und wissenteilen.
00:12:34: Das war fantastisch.
00:12:36: Ja.
00:12:36: Und dann habe ich das mit zu Bosch genommen, habe es da mit meinem Netzwerk ausprobiert, mit den ersten fünfzig Menschen die ersten Tage gestaft oder die ersten Tage aufgesetzt und begleitet.
00:12:46: Wir haben John Stepper eingeladen zu uns im November, also knapp ein halbes Jahr später und ab da ging es immer, immer weiter.
00:12:53: Das wurde irgendwann zu meinem Hauptberuf intern bei Bosch.
00:12:56: Ich habe dann intern noch mal die Stelle gewechselt, bin aus dem Geschäftsbereich raus in ein großes Zentralprojekt, habe das Thema mitgenommen und letztendlich, als ich Bosch verlassen habe, zwanzig, zweieinzwanzig und das Thema zwanzig, zwanzig auch abgegeben habe, tatsächlich intern.
00:13:13: waren es über zehntausend Menschen, die an Wacking Out Loud teilgenommen haben und die sich dafür begeistert.
00:13:18: Bei Bosch.
00:13:19: Ja, bei Bosch.
00:13:20: Ja, krass.
00:13:21: Internationale.
00:13:23: Ich finde es ganz spannend, dass du das bei Bosch gemacht hast, weil ich habe das bei mir so, ich fand, ich habe das irgendwann vor vielen Jahren schon gehört und bei Twitter noch in die Timeline und so bekommen und fand es immer, sag ich jetzt mal unter uns hier, total albern.
00:13:39: Und hab mich aber gar mit gar nicht befasst, ich hab nur gedacht, working out laut klingt bescheuert, finde ich albern, hab das so verurteilt.
00:13:46: Viele Jahre.
00:13:47: und dann irgendwann hab ich mich damit doch mal befasst und dachte mir, hm, ist ja vielleicht doch nicht so albern.
00:13:54: Und hab dann tatsächlich einen Freund von mir, also mein erster Circle war mit Leuten, die ich schon kannte, der hat gesagt, hey, ... der ist auch Coach und hat gesagt, ... ... ich will eine neue Methode ausprobieren ... ... mit meinen Kundinnen, ... ... die würde ich gerne mit euch testen, ... ... hat dann so zwei, drei Freunde dazu geholt.
00:14:12: Und mit dem ... ... haben wir dann damals noch in München ... ... den ersten ... ... VOL Circle ... ... gemacht.
00:14:21: Und dann habe ich auch einen ... ... Ziel gesucht, ... ... das gar nichts mit Arbeit zu tun hat, ... ... sondern mit Schlafen.
00:14:27: Ein Ziel war besser Schlafen.
00:14:29: Großartig.
00:14:30: Ja, fand ich auch cool, dass es halt ... ... nicht Arbeitsziel sein muss, weil, als ich davor so das ... ... so ein bisschen ... ... veralbert habe, dachte ich halt immer, na ja, das ist halt für so ... ... Businesspunks und Kasper und so.
00:14:44: Ich fühle mich ein bisschen gelert, muss ich sagen.
00:14:46: Wie fühlst du dich?
00:14:48: Businesspunk finde ich super.
00:14:51: Okay, Businesspunk ist bei mir her.
00:14:53: Na ja, ich finde es super, ja.
00:14:56: Genau, und dann durch den und weil ich dachte, ja gut ... ... warum nicht doch mal ... ... sich damit befassen.
00:15:05: Und der hat dann auch gesagt, na ja, es muss natürlich keine Arbeitsthema sein.
00:15:08: Und wir waren ja auch nicht in derselben Firma alle.
00:15:11: Vier waren wir, glaube ich, nicht fünf.
00:15:15: Und jeder hatte sein eigenes Ziel.
00:15:16: Einer hatte das Ziel mehr Website überarbeiten.
00:15:19: Einer hatte mehr Kunden.
00:15:21: Und ich halt schlafen und fand dann diese Anleitungen, die damals gab es hier noch im Netz.
00:15:28: Ich glaube, jetzt ist es nicht mehr so ganz frei.
00:15:31: Aber man konnte die, wenn man private Circles macht, konnte man die sich, glaube ich, unterladen, berichtigen.
00:15:36: nicht gern, aber es war noch ein bisschen Open Source-Gedanke dabei.
00:15:41: Und fand es so cool und hab das auch dann geschafft, hab dann mit verschiedenen Sprachexpertinnen gesprochen und die Podcasts von denen gehört und ganz viele Tipps bekommen, wie man halt besser schläft und so.
00:15:54: Und das lässt sich jetzt natürlich nicht so gut messen, was heißt besser schlafen.
00:15:59: Es war kein messbares Ziel, aber ich hab trotzdem profitiert und fand es wirklich cool und hab danach auch noch mal zwei, drei weitere Circles mit anderen Zielen und auch mit Leuten, die ich noch nicht kannte, auch mal gemacht.
00:16:10: Und natürlich jetzt in der großen Runde, über die wir auch noch mal sprechen können.
00:16:16: Ja, aber das ist ein tolles Beispiel, dass du rausgreifst.
00:16:18: Schlafen ist also was essentielles.
00:16:21: Da war vermutlich ein sehr hohes Eigeninteresse von dir drin.
00:16:24: Das hilft, um zwölf Wochen auch dran zu bleiben und sich eine Stunde Zeit in der Woche zu nehmen für Adas Circle Meeting.
00:16:30: Plus den Austausch und den Kontakt mit den Expertinnen, die du dann darüber gefunden hast oder gesucht und gefunden hast.
00:16:37: Und das zeigt eigentlich sehr, sehr schön, wie Lernen auch sein kann.
00:16:41: Ich glaube, wir alle wissen, was wir brauchen.
00:16:44: für die Arbeit oder fürs Privatleben.
00:16:46: Und dann entsteht da dieser Raum mit total hilfsbereiten Menschen, die ja alle das gleiche Ziel verfolgen, nämlich Wissen ansammeln, besser werden, etwas verbessern für sich, etwas lernen, was sie vorher noch nicht konnten oder verbessern, was sie vorher noch nicht so gut konnten.
00:17:03: Und diese Dynamik, die da entsteht, auch in der übergreifenden Gruppe, wenn man das wirklich als Programm mit hunderten Menschen macht, wir machen das ... Mit fünfhundert Menschen sind wir in das letzte Programm gegangen.
00:17:14: Das ist schon faszinierend, ne?
00:17:16: Weil lernen soll ja Freude machen, lernen soll im Endeffekt ja die Neugierde weiter befeuern.
00:17:22: Und jeder von uns lernt ja ein bisschen anders, ne?
00:17:25: Manche Menschen sehr gut im Gespräch mit anderen Menschen.
00:17:28: Du hast gerade gesagt, du hast Podcast gehört, du hast wahrscheinlich ja mit Menschen hin und her geschrieben und vielleicht doch den einen oder anderen virtuellen Kaffee mit jemandem getrunken oder sogar jemand live getroffen.
00:17:37: So und da, da ist unfassbar viel Raum.
00:17:40: Für den Lernenden, also für das, wie lernt man, was lerne ich?
00:17:45: Und gleichzeitig ist da eine große Struktur, damit sich das auch wirklich weiterentwickeln kann und man wirklich vorwärts kommt und nicht auf eine Stelle tritt.
00:17:53: Weil die Gruppe, wenn die sich trifft, immer sagen wir, Mittwochs, sechzehn Uhr ist Circle treffen.
00:17:58: Dann kommt man davor bereitet hin.
00:18:00: Dann hat man natürlich was erzählen, was man gemacht hat.
00:18:03: Also da ist ein bisschen sozialer Druck dann drauf, sodass man wirklich dran bleibt und wirklich sich da effektiv effizient aufstellt, um in zwölf Wochen dieses selbstgefasste Ziel auch wirklich zu erreichen.
00:18:18: Jetzt reden wir da und von Wochen und Circles und so.
00:18:20: Vielleicht magst du für die, die es ja doch noch nicht gehört haben, mal erzählen, wie gibt es denn so den klassischen Circle-Ablauf, gibt es da Regeln, wie funktioniert so ein Circle?
00:18:31: Und wie finde ich vielleicht Circles, wo ich beitreten kann?
00:18:35: Genau, also wie funktioniert das im Detail?
00:18:39: Tatsächlich ist es am einfachsten... Man nimmt an einem offen Programm teil.
00:18:44: Wir sind momentan leider die einzigen, die das öffentlich anbieten.
00:18:47: Alle anderen Programme laufen nur in Unternehmen.
00:18:50: Das ist einfach, John lebt da mittlerweile von.
00:18:53: Der wurde gekündigt bei der Deutschen Bank und hat sich dann entschieden, damit sein Lebensunterhalt zu verdienen und sich damit selbstständig zu machen.
00:19:00: Es gibt mittlerweile auch nicht nur einen Working Out Loud-Programm, sondern sechs unterschiedliche Programme für unterschiedliche Zielgruppen und Inhalte.
00:19:07: Deshalb wurde das damals tatsächlich auch aus dem Netz genommen.
00:19:12: Seit zweizehnzehnt sind die Guides nicht mehr öffentlich und frei verfügbar.
00:19:16: Dafür gibt es andere Ansätze, aber Working Out Loud selbst ist eigentlich ein Corporate Produkt geworden und wir entwickeln das auch für Unternehmen immer weiter.
00:19:27: So wie funktioniert das jetzt?
00:19:28: Tatsächlich ist es auch in den Corporates so, dass die Teilnahme freiwillig ist und Menschen melden sich für das Programm an, werden dann mit drei bis fünf anderen Menschen zusammengebracht, möglichst divers.
00:19:40: Also Menschen, die möglichst unterschiedlich sind.
00:19:42: Weil ja, das ist am Anfang vielleicht ein bisschen holprig, um sich kennenzulernen und sich auszutauschen und diesen Andockprozess gut zu machen.
00:19:49: Aber längerfristig sind Menschen, die anders ticken als man selbst.
00:19:53: Unfassbar gute Input-Geber, weil die gehen völlig anders an Themen und Probleme heran und haben dadurch ganz andere Ideen, wenn wir auf ein Thema schauen, als man selbst.
00:20:03: So, und jetzt gibt es eine Gebrauchsanweisung, also wirklich ein Handbuch, wofür diese zwölf Wochen immer die Agenda der Woche drin steht, plus Aufgaben, die gemacht werden.
00:20:12: Und zwar, zum Teil werden die vorbereitet für das Circle-Meeting und zum Teil werden die im Circle-Meeting, also in dieser Stunde, auch zusammen erarbeitet und gemacht.
00:20:22: So, und alle machen tatsächlich das Gleiche.
00:20:25: Sie wenden es nur auf ihr eigenes Lernthema an.
00:20:28: Ja, also bei dir war es schlafen.
00:20:30: Mein letztes Circle-Ziel war, als ich ja in der großen Runde, zwanzig, einundzwanzig, ja, gerade frisch nach Hamburg gekommen war, mein Thema, ich möchte gerne einen offline Freundeskreis.
00:20:40: in Hamburg für mich finden, mit dem ich meine Zeit verbringen kann, jenseits von Arbeit.
00:20:45: Und es sind zwei Themen, die sich hervorragend eignen, weil es gibt jede Menge Menschen in Hamburg, die toll sind, mit denen man gut die Freizeit verbringen kann.
00:20:52: Und es gibt natürlich unfassbar viele Menschen, die sich mit Schlafen beschäftigen, und zwar einmal wissenschaftlich, dann natürlich auch Produktanbieter.
00:20:59: Es gibt ja unfassbar viele Dinge, die man machen kann, um sein Schlaf zu verbessern, also Decken mit Gewicht.
00:21:05: bestimmte Gerüche, Einschlaf, Melodien, Meditieren, dunkle Vorhänge, Nachtbrillen.
00:21:13: Also, schlag mich tot, ne?
00:21:14: Also, um das Thema schlagbarum gibt es ja unfassbar viel zu erkunden und zu erforschen.
00:21:19: So, und wir würden, wenn wir beide in einem Circle wären, würdest du dein Thema verfolgen?
00:21:23: Ich würde mein Thema verfolgen, aber wir würden beide das tun, was in diesem Curricula, also in diesem Handbuch steht.
00:21:29: Und dann treffen wir uns im Circle und reden drüber.
00:21:32: Du aus deiner Perspektive heraus, ich aus meiner.
00:21:35: Und dann versuchen wir uns gegenseitig zu unterstützen.
00:21:37: mit, wo hast du denn nach ExpertInnen gesucht?
00:21:40: War das auf LinkedIn?
00:21:41: Hast du sie gegoogelt?
00:21:42: Mittlerweile kann man ChatGbt und Perplexity und die ganzen Tools, die AI-Tools alle nutzen.
00:21:48: Also, wo hast du gesucht?
00:21:50: Wen hast du gefunden?
00:21:51: Wie bist du in Kontakt getreten?
00:21:53: Was hast du geschrieben?
00:21:54: Ah, das fällt mir total schwer.
00:21:56: Darf ich deins mal sehen?
00:21:57: Was hast du da geschrieben?
00:21:59: Ich trau mich nicht.
00:22:01: Gib mir doch mal ein Tipp.
00:22:02: So, und so lernen wir voneinander.
00:22:04: unser eigenes Thema besser kennen und erschließen und bauen parallel ein Netzwerk auf zu genau diesen Expert-Innen.
00:22:14: Du willst deine Webseite und einfach auf digitale Barrierefreiheit testen?
00:22:17: Dann haben wir hier vielleicht was für dich.
00:22:19: Hi, ich bin Tobias, einer der Gründer der Gehirngerechte Digital GmbH und ich will dir ganz kurz unser Accessibility-Senter vorstellen.
00:22:25: Das Beste daran ist, dass du direkt auf einer Webseite live testen kannst, Kommentare hinterlassen kannst, dir einen Prüfbericht ausgenerieren kannst und das dann direkt mit deinem Kunden teilen.
00:22:34: Somit der Prozess ist sehr einfach und auch während des Testens haben wir sehr leicht erklärt oder sehr leicht besucht zu erklären, die Prüfschritte der WCRG, damit du keine Unsicherheiten mehr hast, während du testest.
00:22:45: Wenn es dich interessiert, schau auf unserer Webseite vorbei www.gehirngehirn.com.
00:22:48: Gerechtpunkte digital testen und mit dem Code Nördcafé bekommst du twenty-fünf Prozent Rabatt auf die ersten drei Monate.
00:22:59: Was hab ich genauso erlebt und was ich auch spannend fand damals, also mein erster Circle, das war bestimmt fünf, sechs, sieben, sagen wir mal fünf Jahre her.
00:23:11: Ich war noch in München und alles noch ein bisschen anders gewesen.
00:23:15: Und wenn ich jetzt das Handbuch von dem jetzigen Frauenstärkung Circle anschaue, da waren schon Einige Sachen anders, vielleicht waren ja auch angepasst.
00:23:23: Aber was mich damals ein bisschen irritiert hat, war, dass sich viele Sachen ab der zweiten Hälfte doch mal wiederholt haben oder so leichter Variant, aber trotzdem wiederholt haben.
00:23:36: Aber das hatte ich jetzt den Eindruck nicht mehr bei dem neuen.
00:23:39: Weißt du denn, wie das weiterentwickelt wird?
00:23:41: Macht es John?
00:23:43: Alleine seid ihr da, bist du da involviert?
00:23:45: Macht es jedes Jahr ein neues Team?
00:23:48: Wie wird es denn weiter?
00:23:50: entwickelt, diese Aufgaben und diese Circle Guides.
00:23:55: Genau, also ganz unterschiedlich tatsächlich.
00:23:57: Es gibt sechs Programme und alle sechs werden permanent weiterentwickelt.
00:24:01: Das liegt daran, die Welt verändert sich, die Toollandschaft verändert sich und es tauchen auch immer wieder neue Methoden auf, die sich lohnen, damit einzubeben.
00:24:10: Im Endeffekt läuft das relativ simpel.
00:24:12: Wir arbeiten die meiste Zeit mit den Corporates und von denen bekommen wir Feedback.
00:24:17: was sie sich anders gewünscht hätten, was man verbessern kann aus ihrer Perspektive heraus.
00:24:21: Und wenn solche Hinweise kommen, dann fragen wir in der Regel noch bei anderen nach, um die Perspektivvielfalt zu erhöhen.
00:24:26: Und wenn da was dran ist und wir sagen, ja, das ist eine gute Idee, dann ändern wir die Circle Guides.
00:24:31: Bei uns mit dem Frauenstärken-Programm, du warst ja in einer Sonderedition quasi.
00:24:35: Genau,
00:24:36: ja.
00:24:36: In
00:24:36: Corona entstanden, das war tatsächlich mein... oder unser Corona-Beitrag, weil da saßen wir alle zu Hause und gerade Frauen wurden leider wieder sehr viel unsichtbarer in der Pandemie.
00:24:50: Und das Programm macht ja Menschen sehr sichtbar und bringt ihnen auch bei, wie sie sichtbar werden können.
00:24:55: Das heißt, du warst in einer Sonderedition dabei und dieser Geiz, die ändern tatsächlich wir als Connecting Humans.
00:25:02: Jedes Jahr fassen wir die Geiz an und schauen, wie wir das verbessern können, weil A. Wissen wir natürlich, wo es manchmal noch knirscht.
00:25:12: B. War hier unser Anspruch, wirklich eine Version zu schaffen, wo es um eher weibliche Qualitäten geht, die häufig so als Softskill abgetan werden.
00:25:22: Wo wir aber eigentlich wissen, in der Zusammenarbeit sind die essentiell.
00:25:27: Also Netzwerke sind heute einfach alles.
00:25:30: Wer es nicht schafft, sich zu vernetzen, auf fremde Menschen zuzugehen und sich selbst damit natürlich auch sichtbar zu positionieren für ein bestimmtes Thema, der verpasst unfassbar viele Chancen.
00:25:41: Und es geht nicht darum, das immer jeden Tag zu nutzen, aber es geht darum zu wissen, wie es geht und das nutzen zu können, wenn es mir hilft und mir dient.
00:25:47: Und deshalb haben wir eine Version geschaffen, die diese eher, ja, bisher, und ich will gar keine Schubladen aufmachen, aber es gibt einfach Kompetenzen, die werden wirklich eher, ja, den Frauen zugeschrieben, was quatsch ist, weil ihr Männer habt die genauso, häufig nicht ganz so ausgeprägt, weil es von euch nicht so sehr erwartet wird.
00:26:08: Sie muss gerade an Friedrich Merz denken, leider.
00:26:11: Historisch betrachtet die empathische männliche Führungskraft, ja, das also... ist heute durchaus akzeptiert und wir alle freuen uns drüber und es ist unfassbar hilfreich.
00:26:21: Ich kann dir sagen, als ich in den Beruf eingetreten bin vor zwanzig Jahren, das war aber nix.
00:26:30: So, das heißt, die Guides, John hat im Endeffekt das letzte Wort.
00:26:33: Wir machen Vorschläge, die Frauen stärken Guides, werden von uns in der deutschen Version überarbeitet.
00:26:38: Ich übersetze die dann ins Englische, er checkt es und schaut nochmal drüber.
00:26:42: Und dann haben wir eine Änderung.
00:26:44: Das geht ganz schnell auf einen kurzen Dienstweg tatsächlich, weil es auch wichtig ist, dass sich diese Programme immer weiterentwickeln.
00:26:50: Jetzt haben wir natürlich die Schwierigkeit, dass Menschen mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten dabei sind.
00:26:55: Also es sind immer wieder Menschen dabei, die haben noch nie mitgemacht, obwohl es das Programm schon seit zehn Jahren gibt mittlerweile.
00:27:01: Das heißt, wir versuchen natürlich immer noch die Basics mitzunehmen und gleichzeitig für unsere Wiederholungstäterinnen.
00:27:10: die wirklich in allen fünf Frauenstärken runden dabei waren.
00:27:13: Das sind hundertachtzig Menschen, die waren jedes Jahr dabei.
00:27:17: Krass.
00:27:17: Natürlich auch immer wieder was Neues anzubieten.
00:27:20: Ja.
00:27:21: Und du hast ja vorhin von deinem letzten Ziel in Hamburg gesprochen, aber hast du beim Frauenstärken auch selber mitgemacht?
00:27:27: Ja, auf jeden Fall.
00:27:28: Mein...
00:27:28: Max, was war dein Ziel?
00:27:31: Mein Ziel dieses Jahr war tatsächlich, mich damit zu beschäftigen, ein Buch zu schreiben.
00:27:36: Ah, spannend.
00:27:37: Und wie weit bist du gekommen?
00:27:39: Das Buch ist nicht fertig, aber ich weiß mit welchem Verlag ich das gerne machen möchte.
00:27:43: Ich weiß, worauf es ankommt.
00:27:45: Ich habe eine recht immer noch grobe Vorstellung, was die Inhalte so sein sollen.
00:27:50: Ich kenne das Thema und ich glaube, ich weiß auch, wie ich es machen möchte.
00:27:54: Und ich werde im Sommer tatsächlich anfangen, das zu schreiben, weil ich Lust habe und weil ich von unfassbar vielen Menschen gehört habe, dass Obwohl immer alles digitaler wird, Bücher schreiben ist immer noch angesagt.
00:28:07: Und um sich für einen Experten Thema zu positionieren, braucht es ein Buch.
00:28:12: Also tatsächlich habe ich den Eindruck gewonnen, ohne Buch.
00:28:17: Ja, ist es schwierig, sich als Expertin, als Experte für ein Thema zu positionieren.
00:28:21: Was nicht heißt, dass die dann fertig sind mit ihrem Wissen, ne?
00:28:23: Wir lernen ja jeden Tag noch weiter zusammen.
00:28:25: Ich finde den Expertenbegriff immer ein bisschen schwierig, aber hilfreich in der heutigen Welt.
00:28:31: Ja, ich tue mich da auch immer wieder schwer mit.
00:28:34: Mein Ziel war, Sponsoren für den Podcast hier zu finden.
00:28:40: Und man hat leider auch noch nicht geklappt, aber ich habe ein paar Gespräche geführt und es gibt Ideen und so, wer dann auch in Frage kommen könnte.
00:28:48: Also, kurzer Aufruf, ne?
00:28:49: Wenn du oder ihr da draußen Lust habt, diese Gespräche zu fördern und uns zu unterstützen, schreibt gerne an die Espresso at Nerdcafe.online.
00:28:59: Dann schauen wir, dass wir nächstes Jahr... ... eine schöne Partnerschaft aufbauen, ... ... weil für dieses Jahr bin ich gut versorgt, ... ... finde ich auch sehr schön, ... ... aber ob das nächstes Jahr weitergeht, ... ... ist noch nicht ganz geklärt ... ... zum heutigen Zeitpunkt zumindest nicht.
00:29:13: Ich drück die Daumen und höre mich gerne um.
00:29:15: Ja, sehr gerne, vielen Dank.
00:29:17: Jetzt haben wir ... ... ganz viel über WOL gesprochen, ... ... aber ein zweites Thema ... ... für heute war ja noch Social Fitness.
00:29:25: Und da würde ich auch noch mal ... ... kurz ein paar Minuten drüber sprechen ... ... und mit der Frage starten, was denn Social Fitness ... bedeutet für dich?
00:29:34: Ja, das ist das Thema, das wir gerade versuchen in Deutschland ein bisschen mehr zu positionieren und zu pushen.
00:29:41: Was ist eigentlich Social Fitness?
00:29:42: Also ich glaube Fitness sagt es mittlerweile jedem ein Begriff, dass wir unseren Körper genauso wie unseren Geist tatsächlich trainieren müssen, um lange glücklich gesund zu leben.
00:29:54: Das ist, glaube ich, mittlerweile hat es durchgesickert in der Gesellschaft.
00:29:58: Also Schöpfs auf Couch und nicht rausgehen ist einfach schwierig, wenn man gesund, lange, glücklich leben möchte.
00:30:04: So, und ich fand den Begriff der Social Fitness so schön, weil da geht es tatsächlich darum, aktiv und sehr bewusst Beziehungen zu gestalten und zu leben.
00:30:15: Und die Basis dafür ist eine ja die erste Langzeitstudie ihrer Art.
00:30:19: von der Harvard University, die Harvard Study of Adult Development, die mit der Frage, was macht Menschen glücklich?
00:30:29: Und man festgestellt hat, und das ist das Interessante der Studie, man hat nicht nur Probanden, immer wieder die gleichen Probanden über Jahrzehnte hinweg befragt, sondern auch deren Umfelder, also deren Familie und Freundeskreise.
00:30:40: Und was dabei rauskam, war, dass Natürlich, gerade wenn man Menschen im Job fragt, was macht dich glücklich?
00:30:46: Dann kommen immer so die klassischen Antworten, Wohlstand und Erfolg und finanzielle Freiheit und Gesundheit.
00:30:55: Aber wenn man da ein bestimmtes Level erreicht hat und nehmen wir mal finanzielle Freiheit ruhig als Basis, wenn man ein bestimmtes Level an finanzieller Freiheit, also ein Wohlstand erreicht hat, dann macht ein Meer davon nicht glücklich her.
00:31:07: Also das ist nicht linear, das geht nicht linear weiter aufwärts.
00:31:12: Aber ein Meer von guten Beziehungen, das macht tatsächlich glücklicher.
00:31:17: Und Menschen, die im Alter von fünfzig Jahren befragt wurden und die geantwortet haben, dass sie über gute Beziehungen verfügen, die waren im Alter von achtzig Jahren deutlich gesünder und glücklicher.
00:31:27: Das heißt, die Korrelation ist, gute Beziehungen machen glücklicher, und wenn ich glücklicher bin, bin ich gesünder.
00:31:33: Und das ist eine ganz, ganz einfache Rechnung.
00:31:35: Und ich glaube, das können wir alle an uns beantworten im Umfeld, an uns selbst.
00:31:40: So, und jetzt steht dem aber so ein bisschen entgegen.
00:31:42: Und ich meine, du kommst ja ein bisschen aus der ähnlichen Bubble, ne?
00:31:45: Die Gelab-Studie, die hier jedes Jahr Hitzig diskutiert wird.
00:31:49: Der Engagement-Index, der besagt, einundneunzig Prozent aller Angestellten fühlen sich emotional nicht mehr mit ihrem Unternehmen verbunden.
00:31:58: Und das liegt primär an Führung und ihrem Umfeld.
00:32:02: Also wie erleben sie ihr Umfeld im Arbeitsalltag?
00:32:06: Und einundneunzig Prozent fühlen sich nicht verbunden.
00:32:10: und Verbundenheit ist ein menschliches Grundbedürfnis.
00:32:12: Eines der großen vier Bedürfnisse ist es, dazu zu gehören zu einer Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.
00:32:19: Und wir verbringen vierzig Jahre unseres Lebens beim Arbeiten.
00:32:22: Und die meisten von uns, ich würde sagen mal zwischen fünf und zehn oder zwölf Stunden pro Tag und fühlen sich dann nicht verbunden.
00:32:29: Das ist doch ein Paradox.
00:32:31: Also wie kann denn das sein?
00:32:34: Das will
00:32:35: in meinen Kopf nicht rein, weißt du?
00:32:37: Und ich bin jetzt jemand, der hat alle, ich habe alle zwei Jahre bei Bosch meine Stelle gewechselt, weil ich mich schnell langweile, weil ich neugierig bin, weil ich offen bin, weil ich mich verändern möchte.
00:32:45: Und das ist ein großes Privileg, das ist mir sehr bewusst.
00:32:48: Und trotzdem glaube ich, dass dieses Privileg viel mehr Menschen zur Verfügung steht, als ihnen bewusst ist.
00:32:54: Weil wir alle können immer wieder uns verändern.
00:32:57: Und vielleicht kann ich meinen jetzigen Job nicht verändern, aber ich kann meine Einstellung zum Job verändern.
00:33:02: Ich kann die Beziehungen, die ich im Job habe, verändern, weil die kann ich bewusst gestalten.
00:33:07: Ich muss nicht nur mit meinen direkten Kollegen in der Beziehung sein.
00:33:10: Ich kann das auch abteilungsübergreifend.
00:33:11: Ich kann mit ganz anderen Bereichen zum lunch gehen oder ein Kaffee trinken.
00:33:15: Und die Fähigkeit, das zu tun, nennt sich Social Fitness.
00:33:20: Und das kann ich trainieren wie ein Muskel.
00:33:23: Und das Schöne ist, es gibt nicht das eine Fitnessprogramm.
00:33:26: Also wenn du jetzt, hier ist der Masterplan von A bis Z, arbeite den durch, dann hast du eine Social Fitness.
00:33:32: So ist es nicht.
00:33:34: Sondern du kannst dir die Hacks und die Tricks und die Methoden und Tools daraus suchen, die gut zu dir und deiner Persönlichkeit zu deinem Alltag, zu deinem Leben passen.
00:33:44: Und du wirst Social Fitter, wenn du das sehr bewusst tust.
00:33:49: Kannst du ein Beispiel machen?
00:33:50: für einen oder vielleicht auch aus eurer echten Praxis, was ihr gemacht habt?
00:33:57: Ja, ich glaube, meine zwei größten Hecks sind immer noch das Thema Dankbarkeit und das Thema Zuhören.
00:34:03: Und es ist super interessant, weil die Leute sagen, ja, das ist doch Erziehung, das ist doch Kinderstube, ist doch normal.
00:34:08: Natürlich sage ich Danke und natürlich höre ich zu.
00:34:11: So, wenn wir genau hinschauen, dann werden da so ein paar interessante Aspekte außer Acht gelassen.
00:34:17: Nehmen wir mal das Thema Dankbarkeit.
00:34:21: Also ich setz mich hin und überlege mir ganz bewusst, ich möchte jemandem Danke sagen, für den schönen Effekt, den es hat, für mich und für die anderen Personen.
00:34:29: Also es muss wirklich mit einer hohen Aufmerksamkeit genau mit diesem Ziel verfolgt werden.
00:34:33: Also nehm mir an, ich überlege mir, ich möchte ja dir Dankbarkeit zeigen, weil du mich in deinen Podcast eingeladen hast, weil ich mich riesig drüber gefreut habe, weil wir ein schönes Gespräch hatten.
00:34:43: Das heißt, ich setz mich hin und überlege, okay, du bist es.
00:34:47: Und wofür möchte ich Danke sagen?
00:34:48: Und wenn ich mir das bewusst mache, wofür ich dankbar bin, dann steigt dieses Gefühl der Dankbarkeit ja schon mal erstmal in mir auf und gibt mir Energie.
00:34:57: Und wenn ich das bewusst tue, kann ich die fühlen.
00:35:00: Die meisten Menschen kriegen dann eine Gänsehaut, die fangen an, so ein bisschen innerlich zu lächeln.
00:35:04: Den geht's in dem Moment.
00:35:05: Und das ist ja nur ein Moment.
00:35:07: Den geht's in dem Moment wirklich gut.
00:35:09: So, jetzt geht es darum, diese Dankbarkeit zu dir zu transportieren.
00:35:12: Jetzt können wir uns nicht sehen, weil das ein Podcast ist, aber ich kann versuchen, das mal mit meiner Stimme zu machen.
00:35:16: Mal gucken, ob das funktioniert.
00:35:19: Lieber Johannes, ich habe mich wirklich riesig gefreut, dass du mich in diesen Podcast eingeladen hast.
00:35:25: Ich kenne das Nerdcafé schon länger, ich folge dir auf LinkedIn.
00:35:29: Wir haben uns immer mal wieder getroffen und mir war total bewusst, dass du das tust.
00:35:34: Es ist wirklich eine Ehre, hier dabei zu sein und diese Fragen gestellt zu bekommen und mit dir in einem schönen Gespräch das aufzuzeichnen und damit natürlich auch meine Gedanken und Ideen ein bisschen weiter in die Welt zu tragen.
00:35:46: Deshalb danke, danke für die Chance und danke für die Einladung und danke für das tolle Gespräch.
00:35:53: Das ist wirklich sehr schön.
00:35:56: Habe ich auch ein bisschen Gänsehaut bekommen gerade.
00:35:58: Ja, weil ich das zu tiefst ehrlich meine.
00:36:01: Also ganz ehrlich, es muss wirklich aus dem Herzen kommen, es muss wirklich ehrlich sein.
00:36:06: Wenn du mir jetzt schilderst, das hat dich erreicht, dann solltest du einen kleinen Energieschub bekommen haben.
00:36:13: Ein bisschen für einen Moment.
00:36:16: Das ist so ein Hauch, kann man eigentlich sagen.
00:36:18: Für einen Moment hast du vielleicht gelächelt, hast dich gefreut, hast gedacht, oh, das ist ja schön.
00:36:22: Überraschend, ich hab dich überrascht vermutlich.
00:36:25: Und jetzt ist die Energie erst mal schon mal auf deiner Seite.
00:36:27: Und die war ja schon hier auf meiner Seite.
00:36:30: Und in der Regel ist der Effekt jetzt so, dass du das Gefühl hast, das auch wieder zurückgeben zu wollen.
00:36:35: Das ist nämlich so ganz normal, wir Menschen sind ... Wir können nicht gut Sachen so stehen lassen.
00:36:41: Wir geben das entweder dann sofort weiter oder wieder zurück und sagen, ach ja, ist ja selbstverständlich.
00:36:46: Oder, Mensch, hey, danke, dass du die Einladung angenommen hast.
00:36:50: Wie schön, ein tolles Gespräch.
00:36:52: Also, irgendwas passiert dann.
00:36:54: Und im Idealfall kommt dann deine Freude zu mir wieder zurück.
00:36:59: Ja, das mache ich gerne direkt gerade, dann mache ich die Übung mit und es ist auch gleichzeitig super ernst gemeint.
00:37:06: Ich finde es toll, dass wir uns vor, ich weiß nicht wie vielen Jahren, aber dass wir uns schon mal in einem anderen Zusammenhang bei diesem Bar Camp Hamburg kennengelernt haben, da hatten wir ja schon einen guten Vibe, finde ich, waren dann immer wieder in Kontakt.
00:37:19: und ich finde es wirklich schön, dass du meine Einladung angenommen hast, dass du jetzt hier bist und wir dieses tolle Gespräch für uns.
00:37:25: Macht mir sehr viel Freude und ich danke dir sehr dafür.
00:37:30: Gucke und ich kann dir sagen, ich sitze hier und grin so breit und habe wieder eine ganz kleine Gänsehaut bekommen und bin jetzt deutlich fröhlicher.
00:37:42: Gefühle, wenn man sie intensiv fühlt, maximal zehn Minuten, dann sind sie wieder durch.
00:37:47: Aber es gibt mir einen kleinen Energie-Kick.
00:37:49: Und ich glaube, der Effekt ist klar.
00:37:50: Also ich setze mich hin und mache mir Gedanken.
00:37:52: Energie-Kick Nummer eins.
00:37:54: Ich übergebe meinen Dank als Geschenk an dich.
00:37:57: Dann hast du den auch.
00:37:58: Und dann kommt er zu mir wieder zurück, also habe ich noch einen zweiten Energie-Kick.
00:38:02: Du hattest einen, ich hatte zwei.
00:38:04: So, jetzt können wir kurz drüber überlegen, wie großartig bitte dieses Tool ist, der dankbar gehört.
00:38:12: Ja.
00:38:12: Und das ist was völlig anderes, als wenn ich dir so nebenbei sage, Mensch, Johannes, danke, finde ich super.
00:38:19: Und das ist aber das, was wir meistens machen.
00:38:21: Wir sagen aus Höflichkeit, danke.
00:38:23: Oder weil wir das Gefühl haben, gerade der Moment ist richtig, um Danke zu sagen, wir tun es aber nicht mit so einer hohen Aufmerksamkeit wie das, was ich gerade demonstriert habe.
00:38:31: Und da kommt aber eigentlich die Energie her.
00:38:34: Und immer wenn diese Energie fließt, ist das beziehungsförderlich und beziehungsstärkend.
00:38:39: Das heißt, durch unser Gespräch hier heute und durch diese Dankbarkeitsübung sollte unser beider Verbundenheit ein Mühe zugenommen haben.
00:38:48: Ja, glaube ich schon.
00:38:49: Und wir beide hatten einen guten Moment.
00:38:52: Wenn ich das am Tag dreimal mache, kannst du dir ausrechnen, wird das definitiv dazu führen, dass es mir besser geht, als wenn ich es dreimal nicht mache.
00:39:01: Und das ist Social Fitness.
00:39:02: Und das ist dieser Social Fitness Muskel, von dem ich gesprochen habe.
00:39:05: Es geht also nicht darum, was komplett neu ist zu lernen, weil wir alle kennen das, sondern etwas, das ich vermutlich schon weiß, sehr bewusst zu machen.
00:39:13: Und dann auf den Effekt zu achten, den es auf mein ganzes Körpersystem hat.
00:39:17: Weil Gänsehaut ist ja was Körperliches.
00:39:19: Und dieser Energieschub oder dieser Wunsch kurz zu lächeln, das ist was, das hat was mit unseren, das wirkt auf unsere Zellen, das wirkt auf unser ganzes Nervensystem.
00:39:29: Und das Vorbereite zu haben, hat dann auf meinen Hirn natürlich auch noch einen Impact.
00:39:35: Das heißt, mein ganzes System ist für einen Moment mal einfach mit Dankbarkeit geflutet.
00:39:41: Und das wird definitiv dazu führen, dass ich länger gesünder glücklich bin.
00:39:49: Also lasst uns das mehr machen.
00:39:51: Und vor allem, dass wir uns das am Arbeitsalltag machen.
00:39:55: Ja, das finde ich eine sehr, sehr guten Impuls.
00:39:58: Und das macht ihr jetzt mit Connecting Humans auch in Arbeitsumfelden.
00:40:03: Genau, also wir lassen das überall mit einfließen, was wir machen.
00:40:06: Ich meine, wir machen eine ganz klassische Transformationsbegleitung, Teamentwicklung.
00:40:10: Das heißt, wir unterstützen und begleiten beraten Unternehmen im Wandel.
00:40:14: Also in Veränderungsprozessen, hauptsächlich mit einem Fokus auf Arbeitswelt und Zusammenarbeit.
00:40:19: Wir machen aber viel Teamentwicklung zum Beispiel.
00:40:21: Wir waren jetzt gerade Montag, Dienstag, zwei Tage auf Workshop.
00:40:25: mit einer ganzen Abteilung und vier Teams.
00:40:28: Und wir lassen das immer wieder so einfließen.
00:40:30: Weil ich fürchte, nur für Social Fitness sind die Unternehmen noch nicht bereit.
00:40:34: Und das Thema ist oft, als dass da irgendwer Geld für ausgibt.
00:40:37: Aber wir versuchen, solche kleine Übungen mit einfließen zu lassen und machen die Menschen dann darauf aufmerksam, dass sie gelacht haben, dass sie gelächelt haben, dass sie einen guten Moment hatten und versuchen so diese Mechanismen ein bisschen besser zu erklären und damit auch ein bisschen mehr in die Arbeitswelt zu bringen.
00:40:53: Ich hoffe natürlich und hier gerne darf ich ein Aufruf starten.
00:40:57: Sehr gerne.
00:40:58: Aber Moment, du hast noch einen, also es gibt ja noch eine Abschlussfrage.
00:41:02: Ah, okay.
00:41:03: Ich weiß nicht, aber mach ihn ruhig jetzt, weil die Abschlussfrage ist nochmal ein bisschen spezieller.
00:41:08: Gerne aufrufen.
00:41:09: Ja, ich würde das total gerne mit einem ganzen Unternehmen mal machen.
00:41:11: Also wie so ein Social Fitness Bootcamp oder so ein Social Fitness Monat.
00:41:16: Meine Dankbarkeit, das ist jetzt eine Übung.
00:41:19: Es gibt unfassbar viele von diesen Übungen und ich würde das so gerne mal mit einem ganzen Unternehmen machen, um mal zu gucken, kann das Kultur verändern?
00:41:27: Kann das Miteinander wirklich verändern?
00:41:29: Kann das Teams und Menschen wirklich besser in Beziehung zu sich selbst und zu anderen bringen?
00:41:34: Ich bin zu tief davon überzeugt.
00:41:36: Und, ja, würde mich wahnsinnig freuen, diese Chance mal zu bekommen, dass ein Unternehmen sagt, ja, komm, wir gucken uns das an.
00:41:42: Verbundenheit gefühlt bei uns, kann, darf stärker ausgeprägt sein.
00:41:47: Los kommt mal mit Connecting Humans.
00:41:48: Wir machen mal nur Social Fitness.
00:41:50: Und nicht noch eine Teammediation oder ein Teamworkshop für Feedback oder bessere Kommunikation oder um Agila zusammenzuarbeiten oder so.
00:42:00: Die Klassiker, Performance-Steigern.
00:42:02: Yay.
00:42:04: Ich drück dir die Daumen, dass es jemand hört und sich dann meldet bei dir, deine Links zu LinkedIn und so kommen wir auch in die Shownots rein.
00:42:13: Damit würde ich sagen, sind wir schon bei der Abschlussfrage und die, vielleicht kennst du sie schon, sie ist sehr ähnlich bei jeder, bei jeder, bei jedem Gespräch.
00:42:22: Stell dir vor, bei Google.de unter diesem Suchschlitz kannst du für einen Tag lang einen Nachricht hinterlassen.
00:42:31: Welche würdest du dahin schreiben?
00:42:33: die aber keine Eigenwerbung sein darf.
00:42:38: Ich würde, glaube ich, trotzdem für Social Fitness werben wollen.
00:42:41: Einfach weil ich erlebe in der Welt, also gefühlt wird die Tonalität rauer.
00:42:47: Und ich erlebe viel so im Kontext, nicht nur im Arbeitskontext, sondern auch draußen auf der Straße.
00:42:53: Irgendwie schaffen wir es nicht mehr, so gut andere Meinungen auszuhalten, richtig zu diskutieren, andere Meinungen auch zuzulassen.
00:43:01: auch auseinanderzugehen, wissen, dass wir nicht gleicher Meinung sind und trotzdem die Beziehungsebene zu erhalten.
00:43:08: Also ich hab das Gefühl, irgendwie nimmt das ab.
00:43:11: Obwohl wir immer Vernetzter und Verbundener sind und es immer mehr tolle Tools gibt, die genau irgendwie darauf einwirken wollen, digitale Einsamkeit, mal hier genannt als Stichwort.
00:43:21: Trotzdem ist es rückläufig.
00:43:23: Und ich glaube, wenn wir alle mal hinschauen ... Was macht uns persönlich denn glücklich?
00:43:28: Was gibt uns Energie?
00:43:29: Welche Beziehungen geben uns Energie?
00:43:31: Wie kann ich das weiter fördern und weiter ausprägen?
00:43:37: Dann würden wir unfassbar viel für die Gesellschaft tun und gleichzeitig für uns selbst.
00:43:40: Und es ist mir ehrlichen Anliegen, das irgendwie weiter zu verbreiten.
00:43:45: Also, das soll kein kommerzieller Aufruf sein, sondern Leute beschäftigt euch doch bitte auch mit solchen Themen.
00:43:52: Das ist... Ja, unfassbar erfüllend, sehr bereichernd.
00:43:55: Und es dient unserer Gesundheit und unserem Glück.
00:43:58: Und es kostet nix.
00:44:00: Die Übung, die wir gemacht haben, Johannes hat jetzt hier zwei, drei Minuten gedauert.
00:44:06: Lass uns Gas geben und Social Fitness mehr in unser aller Alltag integrieren.
00:44:10: Ganz bewusst, mit einer ganz großen Achtsamkeit dahinter.
00:44:13: Wohlwissen, dass es uns dient und der Gesellschaft dient.
00:44:17: Okay, das lass ich gelten.
00:44:19: Alles ist schön.
00:44:20: Danke.
00:44:22: Gerne, danke dir, Katta.
00:44:23: Vielen Dank, dass du hier warst.
00:44:25: In Hamburg, wie du weißt, sagt man Tschüss.
00:44:27: Tschüss.
00:44:29: Tschüss,
00:44:30: das heißt auf Wiedersehen.
00:44:31: Ich freue mich, wenn wir uns hier sehr bald wiedersehen bzw.
00:44:34: hören.
00:44:35: Wenn du darauf auch Lust hast, abonnier doch am besten diesen Podcast, damit du keine Episode verpasst.
00:44:41: Ich hoffe, du konntest heute einiges mitnehmen.
00:44:44: Wenn ja, dann empfehle den Podcast auch gerne deinen Freund innen weiter, damit noch mehr Menschen darauf aufmerksam werden.
00:44:52: Fragen, Themenwünsche und Ideen?
00:44:54: Gerne an Espresso at Nerdcafé.online.
00:45:01: Jetzt aber wirklich.
00:45:02: Tschüss.
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